14.10.2016 - 6.11.2016

Informationen zum Stück:

Die Weibervolks-Versammlung

Der Inhalt

Den Frauen reicht es! Es geht nichts mehr weiter im alten Athen. Die Männer sind zu faul, um etwas zu ändern. Deshalb beschließen die Frauen, die Macht zu übernehmen. Aber wie? Im alten Griechenland haben die Frauen kein Stimmrecht. So greifen sie zu einer List, hängen sich Bärte um und schmuggeln sich ein in die Volksversammlung. Als sie es, als Männer verkleidet, tatsächlich schaffen, den Staat zu übernehmen, bleibt kein Stein auf dem anderen: Allen gehört plötzlich alles, es gibt keinen Privatbesitz mehr. Die Bürger müssen nicht mehr arbeiten, die Arbeit wird ausschließlich von den Sklaven erledigt. Es gibt jeden Tag ein Festmahl. Man hat Zeit, sich den Genüssen hinzugeben. Freie Liebe gilt für alle. Das führt zu ungeahnten Exzessen: alte »Weiber« fallen plötzlich liebestrunken über Jünglinge her ...

Die Weibervolks-Versammlung

Der Autor

Aristophanes (450 bis 380 vor Chr.) ist der bedeutendste griechische Komödiendichter. Zu seinen Werken gehören neben der »Weibervolksversammlung« auch »Lysistrata«, »Die Vögel«, »Die Frösche« und »Die Wespe«, die auch heute noch gespielt werden. Geistvoll, witzig und beißend spöttisch beschreibt er darin die menschlichen Schwächen. Das Stück, das vor vielen Jahrhunderten geschrieben wurde, scheint jetzt ganz aktuell. In einer Zeit, in der immer mehr Frauen hohe politische Ämter (Kanzlerin, Bürgermeisterin, Präsidentin) übernehmen, wird deutlich, dass die Frauen Politik oftmals anders gestalten als ihre männlichen Kollegen.

Die Weibervolks-Versammlung

Besetzung

Regie:
Gerard Es

Praxagora:
Ulli Fißlthaler
Sostrate:
Ilse Schernthaner
Blepyros:
Josef Kittl
Euaion:
Friedrich Lebesmühlbacher
Nachbar 2
Thomas Ehinger
Mädchen:
Christine Mackinger
Altes Weib 2:
Anneliese Geier
Sklavin:
Sabine Eder
Kleinarete:
Martina Müller
Philainete:
Theresa Winkler
Chremes:
Roman Ferrari
Nachbar 1:
August Liebenwein
Jüngling:
Michael Schmid
Altes Weib 1:
Poldi Mayer
Altes Weib 3:
Maria Liebenwein
Heroldin:
Gerhild Heißel
Ihr Lehrling:
Martina Müller

Technik:
Peter Zach
Bühne:
Josef Kittl und Walter Heißel
Maske:
Yvonne Santin und Gabriele Baminger

Galerie:

»Die Weibervolks-Versammlung«