08.03.2019 - 31.03.2019
Informationen zum Stück:
Dieses Stück ist den zahlreichen Nonnenstiften gewidmet, deren Schwestern ihr Leben dem Dienst an ihren Mitmenschen in Krankenhäusern, Schulen und Altersheimen verschrieben haben. Bei allem Spott und übler Nachrede, die sie ertragen müssen – wer unter uns war je so selbstlos?
»Zweifel«
Der Inhalt
Ein Machtkampf tobt zwischen der strengen und unerbittlichen Schuldirektorin Schwester Aloysius und dem Pfarrer Vater Flynn. Er ist ein charismatischer Prediger, ein dynamischer Turnlehrer und bei seinen Schülern, mit denen er einen vertraulichen Umgang pflegt, äußerst beliebt. Als Schwester Aloysius von einem merkwürdigen Vorfall zwischen Vater Flynn und einem seiner Schüler erfährt, reift in ihr der Verdacht, dass Vater Flynn Missbrauch betreibt. Sie setzt alles in Bewegung, um den Priester von der Schule zu entfernen, muss aber dabei auch gegen die männliche Hierarchie in der katholischen Kirche ankämpfen. Nur vordergründig geht es in dem Theaterstück um Missbrauch in der Kirche. Es beleuchtet auch die Kehrseite der Medaille, nämlich die Möglichkeit von unbewiesenen Verdächtigungen, die letztlich zum Rufmord an einem Unschuldigen führen können.
»Zweifel«
Der Autor
John Patrick Shanley, geboren 1950, ist ein irisch-stämmiger US-Autor. Für das Drehbuch zum Film »Mondsüchtig« wurde er mit dem Oscar ausgezeichnet, für sein erfolgreichstes Stück »Zweifel« (im Original »Doubt«) wurde er 2005 mit dem Pulitzer Preis und dem renommierten Tony Award für das beste Theaterstück ausgezeichnet.
Er selbst verfilmte den Stoff unter dem Titel »Glaubensfrage« für die Kinoleinwand mit Meryl Streep, Philip Seymour Hoffman und Amy Adams.
»Zweifel«
Besetzung
- Regie:
- Gerard Es
- Schwester Aloysius:
- Ulli Fißlthaler
- Schwester James:
- Martina Müller
- Vater Flynn:
- Hermann Strasser
- Mrs. Miller:
- Anna-Maria Steiner-Liebenwein
- Regieassistenz:
- Gerhild Heissel, Roman Ferrari
- Bühne und Kostüme:
- Ensemble
- Technik:
- Peter Zach